Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

 

Der Lehrstuhl Darstellen und Gestalten umfasst mehrere Lehrgebiete:

- den zweidimensionalen Bereich: Zeichnung/Malerei,

- den dreidimensionalen Bereich: Bildhauerei/Installation,

- die Darstellung: die prägnante, visuelle Kommunikation von Ideen, Inhalten und Konzepten und die

- Auseinandersetzungen mit dem städtische Kontext und Interventionen als kleinmaßstäbliche architektonische Übung im realen Raum.

In den ersten beiden Semestern werden zeichnerische Grundlagen für das Freihandzeichnen von Objekten und Architekturen in Übungen und Vorlesungen vermittelt.

Ab dem 3. Semester werden verstärkt künstlerische Denkweisen und Arbeitsmethoden, sowie Materialkenntnisse im zwei- und dreidimensionalen Bereich als Basis künstlerisch-architektonischen Gestaltens in den Vordergrund gestellt. Es wird eine breite darstellerische Kompetenz und künstlerische Strategien zur Entwicklung architektonischer Entwurfsgedanken und differenzierter Kommunikation erarbeitet.

 

Modul DG1 1.& 2. Semester Darstellen und Gestalten

Das Ziel der Lehrveranstaltungen im Bachelorstudium ist die Vermittlung von grundlegenden Kompetenzen im künstlerischen/ bildnerischen/ geometrischen Darstellungsbereich. Dies geschieht über das Naturstudium, das dazu auffordert formale und inhaltliche Zusammenhänge an Gegenständen zu erkennen. Jedem Einzelnen hilft es sein eigenes Formenrepertoire zu erweitern und seine visuelle Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln. Vorlesungen zu gestalterischen und künstlerischen Vorgehensweisen begleiten die Praxis.

Einzelgespräche und Gruppendiskussionen stärken die verbale Ausdrucksfähigkeit und fördern die Anwendung ästhetischer Grundbegriffe.

In Übungen werden analoge Kartonobjekte entwickelt, die dann in der Darstellenden Geometrie weiterbearbeitet werden.

In Übungen werden die erworbenen geometrischen Fähigkeiten und die zeichnerische Freihandpraxis immer wieder miteinander verbunden.

So werden anschaulich bildnerische Techniken und Strategien erkundet und die individuelle Ausdrucks- und Darstellungsbasis für jeden Einzelnen geschaffen.


Modul DG2 3.& 4. Semester Darstellen und Gestalten

Nach den ersten Erfahrungen mit dem Abbilden des Raumes wird auf das eigene Formen von räumlichen Körpern und Strukturen im Naturstudium fokussiert. Das Spektrum reicht vom Modellieren in Ton, Arbeiten in Gips, Holz, Metall, Kunststoff bis zum Einsatz neuer Materialien. Die Vermittlung und eigene Recherche von Fachwissen begleitet die Durchführung dieser Gestaltungsexperimente.

Dabei geht es im besonderen Maße um das Erkennen von plastischen Formensprachen und darum unterschiedliche visuell wahrnehmbare Qualitäten benennen zu können. Die Reflektion über Materialeigenschaften und -Strukturen vermittelt sich dabei überwiegend selbstverständlich durch das eigene Tun.

Bei der freien Abschlussarbeit, die sowohl auf der Recherche über das Objekt und den Ort basiert, als auch Untersuchung und Intervention im städtischen Raum mit einbezieht, fließen die erworbenen Erfahrungen aus dem zwei- und dreidimensionalen Bereich zusammen.

Dabei sind es gerade die persönlichen Stellungnahmen, Fragen, und das Entdecken eigener Sichtweisen, die von den Studierenden zu ihrem Studienort formuliert werden sollen.

Durch die Belebung der persönlichen Meinungsbildung, durch Engagement und den daraus resultierenden kulturellen Setzungen entstehen positive Signale nach Innen (für die Studierenden selbst) und nach Außen (für die Öffentlichkeit).


Modul DG3 und DG4 5/ 6. Semester und Master

Die Seminare in Form von Wahlpflichtfächern sollen zur bewussten und intuitiven Arbeit an bildnerischen Problemstellungen befähigen. Die eigenen Kenntnisse aktueller Tendenzen in Kunst und Architektur werden erweitert und angewendet.

 

Wer suchet der findet: Tarnung im ersten Semester

zuletzt bearbeitet am: 13.11.2018

Weitere Infos über #UniWuppertal: